Man denkt in diesem Moment nur an sich. Sie fühlen sich für die Erkrankung des anderen mit verantwortlich.
Und sie versteht mittlerweile, dass das nicht gegen sie geht.Für ihre nächste bevorstehende Herausforderung, sich von ihrem Vater zu verabschieden, hat Mira einen Plan: Sie wird wieder in eine Klinik gehen. "Es ist für beide wichtig zu wissen, dass sie den Kampf gegen die Krankheit gemeinsam kämpfen können. Das war super schön. Solange Sie sich nach dem Streit immer wieder versöhnen können und Sie noch Liebe für Ihren Partner empfinden, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Zu der Zeit hat sie "keine Lust auf nichts" und ist genauso unzufrieden damit, nichts zu tun. Mira ist neu in der Stadt, hat keine Freunde, keine Arbeit. "Es hat mir gut getan, wenn meine Frau und ich Abendspaziergänge gemacht haben. Getrennt. In der letzten Ferienwoche redet man dieses Jahr vor allem über eins: Schule. Auch Ratschläge bringen nichts. Der Berliner Senat behält mit einem Ampelsystem die Entwicklung des Corona-Virus im Blick. Wir empfehlen unseren kostenlosen t-online.de Browser: Laut Rösl ist es vor allem wichtig, Freiräume zu gewähren und zu akzeptieren, dass sich der andere oft zurückziehen möchte. Das erste halbe Jahr nach dem Tod sei ein "Komplett-Ausfall vom Alltag" gewesen, sagt sie. Alle wichtigen Zahlen in ständig aktuellen Grafiken. Für Angehörige ist es wichtig, sich stets vor Augen zu führen, dass es sich bei Depression um eine Krankheit handelt, die den Menschen vorübergehend verändert. Und ist überzeugt: Ohne mich sind sie besser dran. Falls sie sich umbringt, liegt das nicht in deiner Verantwortung. Das hat für viele Reibungen gesorgt. Verhüte du selbst sehr zuverlässig, verlasse dich nicht darauf, wenn sie dir sagt, dass sie die Pille nimmt. Allerdings: Verschwunden ist damit auch seine Freundin Mira, seine Liebe. Und dort fand nicht nur er wertvolle Hilfe, sondern auch seine Partnerin die nötige Unterstützung. Ihr Tag-Nacht-Rhythmus ist einmal verdreht. "Ich konnte endlich sagen: Hey, ich bin mit mir glücklich", sagt Mira. Ich hätte gerne noch viele Jahre drangehängt, aber mein jetziger Exmann hat nicht mehr gekonnt. Welchen Weg Betroffene und ihre Angehörigen wählen, ist jedem selbst überlassen. Wenn ein Partner an Depression erkrankt, kann eine Therapie für beide hilfreich sein, da es für Angehörige kaum nachvollziehbar ist, was in dem Kopf des Depressiven vor sich geht. Was bedeutet das? "Julius hat das Gefühl, immer mehr für sie da sein zu müssen, sich aufopfern zu müssen - Mira "retten" zu müssen. Sie arbeitet an ihrem Trauma, an ihren Ängsten, an ihren Minderwertigkeitsgefühlen. Zu mehr ist sie nicht mehr in der Lage. Ich hörte auf Antidepressiva zu nehmen u. suchte nach einen passenden Therapeuten. "Als Rösl sich seiner Frau mitteilte, ging alles schnell: Gemeinsam suchten sie eine Klinik auf. Manchmal haben wir geredet, manchmal nicht. Nach der Trennung geht sie freiwillig in eine Klinik. Auch, weil ich lange geschwiegen habe", sagt Rösl.Irgendwann hält Rösl das Schweigen nicht mehr aus. "Ich konnte irgendwann nicht mehr und habe mich dann getrennt, obwohl ich sie geliebt habe", erzählt Julius, wesentlich zurückhaltender als zuvor - als schäme er sich dafür, genau dann gegangen zu sein, als es Mira am Schlechtesten geht.Mira kann nicht mehr. In der Klinik habe ihr schon einmal geholfen, aus dem Alltag raus zu sein und sich nur auf sich selbst zu konzentrieren - komplett "Stopp" zu drücken.Mira geht sogar noch weiter. Wenn ein Partner an Depression erkrankt, kann eine Therapie für beide hilfreich sein, da es für Angehörige kaum nachvollziehbar ist, was in dem Kopf des Depressiven vor sich geht. Er braucht professionelle Hilfe. Stimmt in der Ehe etwas nicht?
Hallo Herr König, vielen Dank für Ihren Kommentar. Warum ich so viel alleine sein wollte und quasi fast schon die Flucht vor ihr und den Kindern ergriff.
Denn Mira ist depressiv. "Was man auf keinen Fall machen dürfe, sei, den anderen mit Vorwürfen zu überschütten.