schlachten des spanischen erbfolgekrieges

November 1700 wurde Philipp von Anjou in Versailles und (in Abwesenheit) auf der Am Kaiserhof in Wien war man dagegen entschlossen, das Testament nicht uneingeschränkt anzuerkennen. Die österreichische Armee unter Führung von Eugen von Savoyen siegte jedoch in der Schlacht bei Carpi und gewann so den Zugang zum Tal des Mincio und damit auch nach Oberitalien. (Es war nicht vorhersehbar, dass Joseph überraschend früh tatsächlich schon im Jahr 1711 sterben würde.) Februar 1702 überraschte Prinz Eugen durch seinen nächtlichen Angriff die französische Besatzung Cremonas unter Marschall Doch der Plan verlief nicht ganz so erfolgreich, denn die Truppen unter Vaudemont wurden durch schwieriges Terrain aufgehalten und erreichten Cremona später als geplant. Nach diesem plötzlichen Tod schlossen Wilhelm III. November 1700 bekannt gegeben. Nach dem Tod des letzten spanischen Habsburgers Karl II. Die Heere der Verbündeten trennten sich wieder.

Der Konflikt wurde mit unterschiedlichen Allianzen in vielen Regionen Europas ausgetragen.

Die nach dem Spanischen Erbfolgekrieg stark belasteten Großbritannien war der große Gewinner der Auseinandersetzung. nahm das Testament nur zögerlich an, da ihm klar war, dass sowohl ein Akzeptieren als auch eine Ablehnung des Testaments unweigerlich zum Krieg führen würden. Es gelang dem Herzog nicht nur, die Rangerhöhung zum König von Sizilien, später von Sardinien, zu erreichen. Am 24. Zum anderen wurde durch den Für das Heilige Römische Reich selbst ergaben sich nur geringfügige Änderungen. Philipp von Anjou, der Enkel Ludwigs, würde Ludwig XIV. Zum einen gelang es Königin Anne, die Kronen von England und Schottland dauerhaft zu vereinen. Am 9. Die englische Seite wurde zusätzlich dadurch beunruhigt, dass Ludwig XIV. Die Krone Sardiniens erhielt schließlich über einige Umwege das Preußen trat nahezu unverzüglich nach Friedensschluss, der ihm nur marginale Gewinne, aber durch die Eroberung der als unbezwingbar geltenden Festung Geldern umso mehr militärisches Prestige gebracht hatte, in den aktiven Krieg gegen Schweden im parallel stattfindenden Die Generalstaaten, deren seit Jahrzehnten immer wieder erhobene Forderungen nach einem dauerhaften Das Haus Savoyen war einer der großen und auf Dauer auch erfolgreichsten Nutznießer der europäischen Umwälzungen. Spanischer Erbfolgekrieg 1701-1714. Keine der Mächte Großbritannien, Frankreich, Österreich und seit 1721 auch Russland sollte in den Folgejahren bis zur Revolution von 1789 eine Hegemonie über Europa erlangen. Durch die Internationalisierung des Krieges nahmen auch die Kriegsziele zu. Der Widerstand der dortigen Landbevölkerung, der sogenannte „Die französisch-bayerischen Truppen mussten ganz Bayern räumen und der Kriegsschauplatz wurde an den Rhein verlegt. Diese sollten dann das Stadttor am Po für weitere Truppen unter Am 1. März 1714 wurde der Friede zwischen Frankreich und dem Kaiser zu Rastatt abgeschlossen.

Bis zum spektakulären Der Spanische Erbfolgekrieg endete insgesamt mit einer Pattsituation ohne großen Sieger. Er schaffte es auch, die jahrzehntelange Bedrohung der staatlichen Existenz durch Frankreich abschließend zu beseitigen.

erhoben folgende Verwandte Anspruch auf das Erbe: Sie wiesen diesen Erbanspruch mit der Begründung ab, dass Maria Teresa von Spanien bei ihrer Heirat mit Ludwig XIV. Für Frankreich war eines der wichtigsten außenpolitischen Ziele erreicht, die endgültige Zerschlagung der habsburgischen Einkreisung, die seit dem 16. November 1700.

am 25. ließ diesen Erbverzicht allerdings für ungültig erklären: Im Heiratsvertrag (1659) war vereinbart worden, dass Spanien für den Erbverzicht 500.000 Doch auch für den Fall, dass Erzherzog Karl der Erbe in Spanien würde, befürchteten Gegner eine zu große Machtzusammenballung. Alle habsburgischen Lande würden wieder in einem Haus zusammenkommen, wie in der Zeit Karls V. Außerdem hätte der ältere Bruder Joseph I. sterben können, so dass sowohl das österreichische als auch das spanische Erbe in Karls Händen gewesen wäre. Auf diese Weise sollten Frankreich und Österreich entschädigt werden.