britannic wrack tiefe

Die "Britannic" war gerade dabei, den Kanal zwischen den Inseln Makronisos und Kea zu durchfahren, erzählt Simon Mills. Der ehemalige Berufstaucher aus St. Petersburg arbeitet in San Gilijan auf Malta für die U-Boat Malta Ltd., eine Firma, die auf Meeresarchäologie und wissenschaftliche Unterwasser-Forschung spezialisiert ist. Mit einem Bootskorso wollen die Veranstalter am ersten Konferenztag der Opfer gedenken. 94 Das Wrack liegt heute in rund 120 Metern Tiefe. Genauso wie Kea nahezu unbekannt sei, trotz seiner Schönheiten, meint Byron. Wer das Wrack der Britannic sehen will, muss sich 120 Meter in die Tiefe begeben. Ich hätte gerne ein Modell des Schiffes. (Bild: TBF) So war's geplant: Zeichnung der Philharmonie-Orgel auf der Britannic. Simon Mills und Byron Riginos sitzen in einem Café am Hafen. Heute ist das Instrument die grosse Attraktion des Museums, das auch 1230 dazugehörige Mutterrollen besitzt, einige bespielt von den damals berühmtesten Organisten, sowie einen der wenigen noch erhaltenen Aufnahmeapparate. «Obschon in der ersten Klasse unbestreitbar luxuriös, dienen die Schiffe der Olympic-Klasse nicht primär dazu, Menschen komfortabel zu transportieren», erzählt Mills. Regelmässig begeistern «Britannic»-Orgelkonzerte die Besucher und es gibt sogar CDs.Von Seewen im Solothurner Bezirk Dorneck, 610 Meter über Meer, zurück zum Wrack der Britannic, 120 Meter unter Meer. Eine der Gedenktafeln wird Carl Spencer gewidmet sein.

«Wie gut die Sichtweite auch ist – manchmal bis zu 70 Meter – man sieht immer nur einen kleinen Teil des Schiffs, so unglaublich gross ist es», schwärmt Thomashov. Dreissig der fast elfhundert Menschen an Bord sterben, die meisten erschlagen vom Propeller.

Aber wir haben Pläne für ein Museum, um ihre Geschichte bekannter zu machen." Wie weit war der Innenausbau? Mills hat große Pläne: "Seine Britannic-Stiftung will ein Klein-U-Boot kaufen. ... Seit hundert Jahren ist die Britannic das weltgrösste Passagierschiff-Wrack, grösser als die Titanic. "Mit der Konferenz wollen wir auch auf Kea aufmerksam machen, als Ziel für Touristen und Taucher. In den 1990er-Jahren kaufte er das Wrack von der britischen Regierung. Der 31-jährige U-Boot-Fahrer war schon über vierzig Stunden bei der Britannic, zum Beispiel für Filmaufnahmen für die Russian Geographic Society. Er will vermeiden, dass diese grossartige Zeugin prominenter Schifffahrtsgeschichte einem unkontrollierten Tauchtourismus zum Opfer fällt und geplündert wird.Zudem möchte er seine Forschungen weitertreiben: «Das grösste Geheimnis der ‹Britannic› ist noch immer: Was steckt in ihrem Inneren? Auf verschlungenen Wegen gelangte die Orgel 1969 ins Museumsdirektor Christoph Hänggi: «Der Clou: Niemand hatte eine Ahnung, dass es die ‹Britannic›-Orgel ist.» Erst Jahre später entdeckte man Eingravierungen mit eindeutigen Hinweisen. Doch inzwischen geht es ihm vor allem darum, die Geschichte des Wracks aufzuarbeiten und die Öffentlichkeit daran teilhaben zu lassen.

Wrack der Britannic.

«Es ist sehr schwierig, zu ihr zu tauchen, nicht nur der Tiefe wegen. Als das Schiff sank, wurden viele Gegenstände an Land gespült, Flaschen und Möbelstücke zum Beispiel. Am sichersten ist der Besuch mit einem U-Boot. Das Wrack liegt in einer Tiefe … Geblieben ist die Schiffsorgel, die heute im Museum für Musikautomaten in Seewen SO steht – und die unglaubliche Geschichte von Violet Jessop.Ausschnitt aus einem Werbeplakat der White Star Line.Die «Britannic» 1916 mit der Kennzeichnung als Lazarettschiff.Die gedeckten Promenaden der ersten Klasse wurden zu Bettenstationen umfunktioniert.Den meisten Opfern des Untergangs wurde der grosse Propeller der «Britannic» zum Verhängnis.

1976 wurde das Wrack von Jacques Yves Cousteau gefunden….. mehr dazu in DIVEMASTER Nr. Sie sank vor der Küste der kleinen griechischen Insel Kea und ruht heute in einer Tiefe von 120 Metern auf der Steuerbordseite.