In Studien, in denen entsprechend der Einschlusskriterien (Falldefinition) eine „wahrscheinliche oder definitive“ NB vorlag (entzündliche Liquorveränderungen), war die Prävalenz von persistierenden Symptomen mit 24% (95% CI 0,16–0,33; n = 547) signifikant niedriger (p=0,0048) als bei Patienten, bei denen als Einschlusskriterium lediglich eine „mögliche“ NB (Liquorbefund unauffällig oder nicht vorliegend) vorlag (31% [95% CI 0,25–0,37]; n = 922). deren klinischer Residuen) gibt es ein breites Spektrum an persistierenden Beschwerden, bei denen ein kausaler Zusammenhang mit einer Neuroborreliose vermutet wird, ohne dass ein entzündlich-infektiöser Prozess nach allgemein akzeptierten Kriterien labordiagnostisch nachgewiesen werden kann (Borchers et al., 2015; Cameron, 2010; Feder, Jr. et al., 2007; Halperin, 2014b; Halperin, 2015b; Koedel et al., 2015; Oliveira & Shapiro, 2015). Zudem zeigten weitere Studien – zumindest in Subgruppen – eingeschränkte Gedächtnisleistungen überwiegend bei verbalen Aufgaben im Vergleich zu gesunden Kontrollen oder Patienten, die sich vollständig erholt hatten (Bujak et al., 1996; Fallon et al., 2008; Gaudino et al., 1997; Kaplan et al., 1992; Keilp et al., 2006; Krupp et al., 1991; Shadick et al., 1994). Allerdings scheint die Prognose der Neuroborreliose bei Kindern über alle Studien hinweg günstig zu sein. IX–XII) betroffen sein (Hansen & Lebech, 1992; Oschmann et al. Drei Studien verglichen mehrere Beta-Laktam-Antibiotika miteinander, eine Studie verglich Beta-Laktam-Antibiotika mit Doxycyclin und zwei Studien untersuchten verschiedene Therapieregime. Charakteristisch für alle drei Krankheitszustände ist, dass sie überwiegend mit Allgemeinsymptomen einhergehen. Kutane Lyme Borreliose ICD-10-Ziffer: A69.2, L90.4 Synonyme Hautborreliose, kutane Borreliose, kutane Manifestationen der Lyme Borreliose, skin borreliosis, cutaneous Lyme borreliosis, cutaneous Lyme disease Suchbegriffe Borrelia burgdorferi Infektion, Schildzecken-Borreliose, Lyme disease, cutaneous lyme borreliosis, Erythema migrans Krankheit, Erythema migrans, Erythema chronicum migrans, … Anschließend erfolgte eine randomisierte Weiterbehandlung über 100 Tage entweder mit 1 g Amoxicillin p.o. An Nebenwirkungen wurden berichtet: Diarrhoe, Übelkeit, Obstipation, Hautrötung, Schwindel und Thrombophlebitis. Schlaganfälle) durch eine borrelieninduzierteÜber ein Erythema migrans (EM) in der Anamnese berichten 34–46% der Patienten mit Neuroborreliose (Hansen & Lebech, 1992; Kaiser, 1994; Oschmann et al., 1998). „chronischen Neuroborreliose“ haben aktuelle systematische Reviews keine wissenschaftliche Grundlage für die Annahme einer persistierenden latenten Infektion durch Ältere Studien, in denen Patienten mit vermeintlicher „chronischer Lyme-Borreliose“ an spezialisierten akademischen Zentren reevaluiert wurden, wiesen überwiegend Kategorie-1- und -2-Erkrankungen nach Feder auf (Reid et al., 1998; Sigal, 1990; Steere et al., 1993). Bei Männern > 60 Jahre fanden sich in 20 % erhöhte borrelienspezifische IgG-Antikörper (Wilking et al., 2015).Untersuchungen von Zecken in Süddeutschland zeigten durchschnittliche Infektionsraten von etwa 1% bei Larven, 10% bei Nymphen und 20% bei Adulten auf (Wilske & Steinhuber, 1987). Diese Ergebnisse bestätigen eine frühere Meta-Analyse amerikanischer Autoren (Halperin et al., 2007). Therapie) ist eine chronische Infektion unwahrscheinlich. Residuen oder Defektheilungen mit Fazialissynkinesien (pathologische Mitbewegungen) werden bei etwa 5–10% der Patienten gesehen (Dotevall & Hagberg, 1999; Drack & Weissert, 2013; Kowalski et al., 2011).Ferner können im Rahmen der Neuroborreliose der N. abducens und sehr selten der N. vestibulocochlearis, der N. opticus (Optikusneuritis, Papillenödem), die Okulomotorik (Nn. Woche p.i. Nach einem Screening von 5779 Berichten aus drei Datenbanken konnten 8 randomisierte kontrollierte Studien (RCT) und 8 nicht randomisierte Studien (NRS) in die Auswertung einbezogen werden. (Fingerle et al., 2017). Five species of Borrelia burgdorferi that are pathogenic for human beings have been identified as the responsible organisms in Europe; they are transmitted by the bite of Ixodes ricinus, a species of hard tick. Abgesehen von einer Kohortenstudie wiesen alle Studien ein kritisches Gesamtrisiko für Bias auf.
den Rekrutierungsprozess, die Randomisierung, die Verblindung, Confounding bei den Baseline-Daten und die Datenauswertung bzw.