Die Soziale Marktwirtschaft – Ludwig Erhard und das „Wirtschaftswunder“ Briefmarke mit Ludwig Erhard, Foto von Gerhard Heisler. Erhard hielt das Versprechen vom wirtschaftlichen Aufstieg, er steht für sozialen Ausgleich und politische Stabilität. Zudem belasteten bis 1955 keine Ausgaben für ein eigenes Militär den Bundeshaushalt. Die direkte Wahrnehmung des neuen allgemeinen Wohlstands stabilisierte die Robin Brunold studierte neuere und Neueste Geschichte, Mittelalterliche Geschichte und politische Wissenschaften und absolvierte seinen Magisterabschluss im Januar 2013 an der LMU München. B. der Immobilienbranche, bis weit in die 50er Jahre aufrechterhalten blieben).Außerdem erreichte Erhard 1949 mit Unterstützung Konrad Adenauers – der mittlerweile die CDU dominierte und dessen wirtschaftspolitischen Vorstellungen das Ahlener Programm ebenfalls nicht entsprach – die Festlegung der CDU auf marktwirtschaftliche Grundsätze.
Die Wirtschaftswissenschaftler um W. Eucken blieben auch nach der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre Mit diesen wissenschaftstheoretischen Grundeinstellungen profilierte sich Erhard nach Kriegsende als Befürworter einer schnellen Abschaffung der Zwangswirtschaft und eines Übergangs zur Marktwirtschaft. Sein Vater war der aus Rannungen stammende katholische Textilwarenhändler und Weißwarengeschäftsbesitzer Wilhelm Philipp Erhard, seine Mutter Augusta (geborene Hassold) war evangelisch. Bevölkerung und Wirtschaftsexperten – aber nicht alle Historiker – sprachen gleichermaßen vom deutschen „Die Bevölkerung erlebte so den Wirtschaftsaufschwung unmittelbar. Später konnten sie gewinnbringend für den Wirtschaftsstaat in die neu entstandene Bundesrepublik integriert werden. B. Männer wie Walter Eucken. Er war von 1949 bis 1963 Bundesminister für Wirtschaft und galt in dieser Funktion als Vater des „deutschen Wirtschaftswunders“ und der Sozialen Marktwirtschaft, die bis heute das Wirtschaftssystem in Deutschland bestimmt. Der hoher Anteil der Investitionen am Bruttosozialprodukt flaute auch Mitte der 1950er Jahre nicht ab, sondern steigerte sich noch einmal von 22,8 %, 1950 auf ganze 28, 8 % 1965.Ab Mitte der 1950er Jahre unterstützen weitere Faktoren das Wirtschaftswachstum. Dieser Ludwig Erhard konnte zwar keine politische Erfahrung aus der Weimarer Republik vorweisen. Diese manifestierten sich nun im neuen wirtschaftspolitischen (Wahl-)Programm der CDU, den „Düsseldorfer Leitsätzen“, die alle späteren Merkmale der sozialen Marktwirtschaft enthielten. Davor hat er die Waldorfschule Ismaning besucht und mit dem externen Abitur abgeschlossen.
Trotz massiver Widerstände vor allem des Arbeitnehmerflügels der CDU konnte Erhard, mit Unterstützung Adenauers, die marktwirtschaftliche Ausrichtung durchsetzen.Mit den im letzten Abschnitt beschriebenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen hatte Ludwig Erhard das Fundament für den wirtschaftlichen Wiederaufstieg der jungen Bundesrepublik Deutschland gelegt.
Es begann mit der Alles in allem setzten diese Faktoren ab ca.
Als geistiger Vater einer sozial gestalteten Marktwirtschaft ist besonders Alfred Müller-Armack zu nennen, der ab 1952 als Leiter der Grundsatzabteilung des Bundeswirtschaftsministeriums und ab 1958 zugleich als Staatssekretär als Mitstreiter von Ludwig Erhard nicht nur den Begriff Soziale Marktwirtschaft geprägt hat, sondern – mit anderen – das Konzept systematisch entwickelte. Er war Wirtschaftsminister für alle, nicht Interessenvertreter für wenige. Ludwig Erhard wurde am 4. Einen Monat später zog die Partei mit dem Slogan „Soziale Marktwirtschaft statt Planwirtschaft“ in die erste Bundestagswahl, in der die Union stärkste Kraft wurde. Die umsichtige Finanz- und Geldpolitik der Bundesrepublik, verbunden mit der Unabhängigkeit der Bundeszentralbank, führte weiterhin zu einer großen Stabilität der D-Mark. 1950 ein beeindruckendes und im Verlauf der Geschichte beinahe einzigartiges Wirtschaftswachstum in Gang.
Soziale Gerechtigkeit und fairer Wettbewerb verbinden sich mit marktorientiertem und nachhaltigem Wirtschaften zum Wohle aller. Weiterhin sorgte eine intensive Exportförderung der Bundesregierung und die Integration der Bundesrepublik in internationale Handelsorganisationen (Weitere Faktoren, welche die Bedeutung der bundesrepublikanischen Volkswirtschaft auf dem Weltmarkt stärkten, stellten die geringen bis moderaten Lohnkosten dar, die nach Kriegsende durch eine niedrige Ausgangslohnbasis Deutschland wirtschaftliche Vorteile verschafften. ordo-liberalen Schule. Auch die vielen meist sehr gut ausgebildeten Vertriebenen stellten – zunächst zumindest – ein großes Reservoir an billigen Arbeitskräften dar. Ludwig Erhard.